Im Rahmen ihres Masterstudiums in Kindheits- und Sozialpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd führte Irem Avci ein Praxisforschungsprojekt an unserer Schule durch.
In einem Zeitraum von März bis April 2025 leitete sie eine partizipative Forschungsgruppe mit sieben engagierten Schüler/innen: Artur Kovbasiuk, Remzi Kopili, Amira Hammoud, Nisanur Cirik, Akeem Williams, Eray Özkazan und Alexandra Dern.
Ziel des Projekts war es, herauszufinden, wie die Schulsozialarbeit von den Schüler:innen der Geschwister-Scholl-Realschule plus in Germersheim erlebt und wahrgenommen wird.
Die Forschungsgruppe entwickelte Interviewfragen und führte selbstständig Gespräche mit Mitschüler/innen durch.
Insgesamt konnten 61 Fragebögen ausgewertet werden – über alle Klassenstufen hinweg.
Die Ergebnisse zeigen deutlich:
Die Schulsozialarbeit wird von der Mehrheit der Schüler/innen als wichtige Anlaufstelle bei Konflikten, Streit oder persönlichen Problemen wahrgenommen. Viele beschrieben die Schulsozialarbeiterinnen mit Begriffen wie „nett, hilfsbereit, positiv, verständnisvoll, lösungsorientiert und ehrlich“ – und betonten ein hohes Maß an Vertrauen und Wohlbefinden in den Gesprächen.
Auch das Obst- und Gemüseangebot in den Pausen, die Ferienprogramme sowie spielerische Aktivitäten und Klassenbesuche wurden als sehr wichtig empfunden. Insbesondere durch diese niedrigschwelligen Angebote trägt die Schulsozialarbeit laut den befragten Schüler/innen entscheidend zur Verbesserung des Miteinanders im Schulalltag bei.
Mit diesem Projekt wurde ein wertvoller Beitrag zur schulischen Forschungskultur geleistet. Gleichzeitig wurde die Perspektive der Schüler/innen sichtbar gemacht – ein bedeutender Impuls für die Weiterentwicklung unserer Schulsozialarbeit.
Wir danken Irem Avci und allen beteiligten Schüler/innen herzlich für ihr Engagement!